Manuel: Rhein oder Meer. Was bevorzugst du?
Daniela: Das ist eine schwierige Frage. Die Möglichkeit beides zu haben (wenn auch nicht gleichzeitig) finde ich an unserem Projekt so spannend. Wenn wir uns nach Bergen, Seen und Wälder sehnen, packen wir den Laptop, das mobile WIFI und verziehen uns ein paar Tage in die Wildnis. Zieht es uns jedoch ans Meer, finden sich zahlreiche Coworking Spaces am Meer, wo wir während Skype-Calls unsere Füsse im Sand vergraben können.
Du wirst so lange mit Manuel unterwegs sein, wie noch nie zuvor. Macht dir das keine Angst?
Doch, grosse Angst:) Nein, natürlich nicht. Wichtig finden wir aber, dass jeder sich bewusst Zeit nimmt für sich und seine Bedürfnisse. Ob das bei einer Yoga-Stunde im lokalen Studio ist oder beim Kaffee mit neuen Bekannten. Es gibt so viele Möglichkeiten, um ein paar Stunden oder Tage getrennt voneinander zu sein und dabei neue Geschichten zum nächsten Wiedersehen mitzunehmen. Wir sind aber erprobte Reise-und Arbeitspartner und wissen deshalb um die Bedürfnisse des jeweils anderen. Das Hilft für das gegenseitige Verständnis, wenn der andere seine Ruhe braucht.
Unter welchen Umständen würdest du die Reise abbrechen?
Sollte zuhause etwas vorfallen, das mich zum Abbruch zwingt oder sollten wir nicht mehr glücklich sein bei dem was wir machen. Wir haben uns bewusst keine Zeitlimite gesetzt oder Liste mit Destinationen erstellt. Die Freiheit im Moment zu entscheiden, was für uns stimmt, ist das was wir auch in Zukunft in unseren Alltag integrieren wollen.
► Teil 1
► Teil 3
